t-online Ladezeit

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der Podcast über Elektromobilität

Transkript

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00:00:47: Don Dahlmann: Hallo und herzlich Willkommen zu "t-online Ladezeit", dem Podcast rund ums E-Auto und alles was man dazu wissen muss. Mein Name ist Don Dahlmann.

00:00:55: Richard Gutjahr: Und mein Name ist Richard Gutjahr. Don und ich, wir sind Journalisten. Wir beschäftigen uns seit Jahren mit neuer Technologie, mit der Digitalisierung, mit Netzwerken, mit Autos und natürlich mit der Mobilität der Zukunft.

00:01:07: Don Dahlmann: In dieser Folge wollen wir uns, man kann schon fast sagen, einem Mythos widmen: dem Elektroauto, das der Elektromobilität weltweit zum Durchbruch verholfen hat und das – das ist ein offenes Geheimnis – der klassischen Autoindustrie das Fürchten gelehrt.

00:01:21: Richard Gutjahr: Heute dreht sich nämlich alles um Tesla. Wir wollen besprechen, was das Auto kann und was es nicht kann. Ob es wirklich so viel besser ist, als was unsere deutschen Autobauer zum Beispiel bislang auf die Straße gebracht haben und – so viel will ich schon mal vorweg spoilern – den Ärger, den man auch haben kann, wenn man sich einen Tesla kauft.

00:01:40: Don Dahlmann: Oh, da bin ich aber sehr gespannt drauf, was du sagst. Aber, natürlich werden wir uns auch allen anderen E-Autoherstellern widmen. Dazu werden Richard und ich in der nächsten Folge die besten rein elektrischen Fahrzeuge aller Klassen vorstellen. Richard und ich hatten schon die Gelegenheit, viele dieser Modelle Probefahren zu können. Aber heute werden wir dann mal darüber reden, was der Tesla kann und was er nicht kann. Richard, du hast ja einen Tesla. Aber wieso eigentlich?

00:02:05: Richard Gutjahr: Ja, und zwar das Model 3, also das Einstiegsmodell oder das Billo-Tesla-Model, wenn man so möchte, für seinerzeit noch, ja, 30.000, 35.000 Euro nach Förderung. Wieso ein Tesla? Ich hab den mal ein Wochenende lang testen dürfen, bin damit quer durch Deutschland gefahren und war begeistert. Also ich liebe das Design. Es ist nicht zu groß, nicht zu klein. Es ist schön sportlich. Vor allem aber diesen aufgeräumten Innenraum, den finde ich super. Es ist so, wie als würde man im Apple Store stehen. Und dann natürlich das Fahren selbst, das Tempo, die Beschleunigung kennt man ja. Mein erstes Auto übrigens, das ich mir über ein Smartphone gekauft habe.

00:02:46: Don Dahlmann: Du hast was?

00:02:51: Richard Gutjahr: Du hast das über Smartphone gekauft. Klar, das geht ja auch nur online bei Tesla. Da gibt's ja kein Händlernetzwerk in dem Sinne, allenfalls diese Showrooms in manchen Innenstädten. Aber da kann man die Autos ja nicht kaufen, sondern nur anschauen. Also, alle Kundenkontakte zum Hersteller, alles erfolgt über die Homepage beziehungsweise später, wenn man gekauft hat, dann über die Tesla-App. Und ja, das kann Vorteile haben, aber eben auch manche Nachteile. Denn der Nachteil ist klar: Man hat keinen Ansprechpartner, man hat keine Telefonnummer, wo man anrufen kann, wenn man mal eine Frage hat oder ein Werkstatttermin braucht. Das geschieht alles über die App.

00:03:22: Don Dahlmann: Aha. Also nach dem Onlinebanking nun also auch der Online-Autohändler. Damit spart sich Tesla natürlich eine Menge Kohle. Die verkaufen ihre Fahrzeuge also quasi direkt von der Palette oder aus dem Container raus. Du hattest ja schon mal einer früheren Folge über die etwas abenteuerliche Abholung deines Teslas berichtet. Aber mal zum Fahrzeug selbst: Inzwischen fährst du den Wagen schon eine Weile und bist damit auch kreuz und quer durch Deutschland und andere Länder gefahren, auch im Winter. Hält die Euphorie über deinen Tesla denn weiter an oder gibt's schon echte Klagen?

00:03:54: Richard Gutjahr: Die Euphorie hält an und ja, was soll ich sagen Don, hat sich seit dem Kauf fast sogar noch gesteigert.

00:03:59: Don Dahlmann: Aber inwiefern?

00:04:01: Richard Gutjahr: Naja, man bekommt bei Tesla ein wirklich schickes Auto und vor allem ein zuverlässiges Auto. Also das funktioniert so, wie man sich das vorstellt. Hat mich nie im Stich gelassen. Und dann sind ja noch diese Software-Updates, die den Wagen ja mit der Zeit sogar noch besser machen.

00:04:15: Don Dahlmann: Ja, das muss man vielleicht ein bisschen erklären. Denn mit diesen Software-Updates, da werden immer wieder neue Funktionen oder zum Beispiel eine bessere Energiesteuerung oder Akkusteuerung auf dem Bordcomputer aufgespielt, was dazu führen kann, dass man plötzlich sogar mehr Reichweite hat. Und das passiert wirklich over-the-air. Also, da kommt einfach so die Daten angeflogen in deine Garage und machen dein Auto quasi neu.

00:04:35: Richard Gutjahr: Genau. Wer so etwas noch nicht erlebt hat, kann das sehr, sehr schwer beschreiben, aber ich bin jedes Mal wirklich wieder ganz aufgeregt, wenn ich morgens ins Auto steige und auf dem Display steht, was mein Wagen über Nacht alles neu dazugelernt hat.

00:04:47: Don Dahlmann: Hast du da so ein paar Beispiele?

00:04:50: Richard Gutjahr: Klar, neue Tricks, wie zum Beispiel für den Autopiloten, also dass er jetzt beispielsweise die Lichter der Ampeln erkennen kann, das konnte er vorher nicht. Er konnte sehen, dass da eine Ampel ist, aber nicht sehen, ob sie jetzt rot oder grün ist. Dann gibt es neue Apps und verbesserte Displayfunktionen. Das Layout ändert sich ab und an mal, solche Dinge. Also, es ist so ein bisschen wie bei Matrix, wenn Keanu Reeves neue Fähigkeiten aufgespielt bekommt, so dass er dann plötzlich Karate kann oder ein Helikopter fliegen.

00:05:17: Don Dahlmann: Oh, spannend. Das hätte ich auch gerne. Aber fliegen kann er Tesla natürlich noch nicht. Aber das kommt vielleicht noch. Aber, weil du gerade vom Autopiloten gesprochen hast, also diese selbstfahrenden Systeme, die der Tesla auch hat. Kann denn dein Tesla tatsächlich wirklich schon komplett selbstständig fahren? Also, kannst du ein Buch lesen, wenn du über die Autobahn rauschst?

00:05:34: Richard Gutjahr: Man sieht das ja ab und zu mal in gewissen YouTube-Filmen, dass das jemand macht. Elon Musk behauptet ja, dass jeder heute gekaufte Tesla, also egal ob die die hochpreisigen S, X oder auch Y demnächst, aber eben auch mein Einstiegsmodell, das Model 3, in der Lage wäre heute schon komplett autonom zu fahren. Also, er fantasierte da sogar von einer Zeit, wo sich per Knopfdruck dann sämtliche Teslas, die heute gekauft worden sind, eines Tages in ein Robotaxi verwandeln lassen. Also, dass sie dann sogar für ihre Besitzer Geld verdienen, nämlich jedes Mal dann, wenn man das Fahrzeug gerade nicht braucht und man verleiht das dann sozusagen als Taxi.

00:06:15: Don Dahlmann: Naja gut, wir wissen alle, der Tesla Chef hat ziemlich große und sehr viele Visionen, aber so weit sind wir natürlich heute noch nicht. Aber was kann denn der Autopilot heute, also heute im Jahr 2021 und was kann er nicht?

00:06:27: Richard Gutjahr: Der sogenannte Autopilot – wobei, da streiten sich ja auch die Gelehrten, ob man das überhaupt Autopilot nennen darf, denn eigentlich ist es nur eine erweiterte Fahrassistenz. Aber: Der kann also auf Landstraßen oder auf Autobahnen automatisch lenken, also wenn da eine Kurve ist oder sowas, dann fährt er ganz schlank und ganz, ganz schick eigentlich, nimmt er diese Kurve. Die Spur halten, beschleunigen, bremsen – das kann der alles. Dazu muss man sagen, dass man dabei immer eine Hand am Lenkrad halten muss, sonst mault das Fahrzeug. Also es gibt dann erst ein Signal. Das wird dann immer deutlicher und schaltet dann irgendwann mal die Automatik komplett aus, wenn man sich da nicht dran hält. Wenn man 7.500 Euro, Stand jetzt, Anfang 2021 drauflegt, dann bekommt man zu dem normalen Automatikmodus den erweiterten Automatikmodus. Und das funktioniert dann auch nicht nur auf der Landstraße oder der Autobahn, sondern eben auch in der Stadt. Das heißt, dann kann der da sich auch in der Stadt entsprechend einfädeln und tummeln. Auf der Autobahn kann er dann eigentlich komplett fahren, auch von alleine überholen, wenn man sagt er solle mal ein bestimmtes Tempo fahren, dann überholte, langsamere Fahrzeuge. Man hat eine automatische Einparkfunktion und man kann das Fahrzeug dann auf großen Parkplätzen zum Beispiel sogar via App herbeirufen. Das ist dann so ein bisschen so, wie bei David Hasselhoff seinerzeit. Du erinnerst dich? Night Rider.

00:07:45: Don Dahlmann: Ja, ja, klar.

00:07:46: Richard Gutjahr: Das war schon immer mein Traum.

00:07:47: Don Dahlmann: Ja, oder Herbie, der Käfer, der konnte das, glaube ich, auch. Der konnte auch, glaube ich, alleine fahren. Aber funktioniert das denn, heute, 2021? Nutzt man das überhaupt?

00:07:56: Richard Gutjahr: Also, ich habe das Herbeirufen noch nicht probiert. Wobei ich hätte schon mal Lust, das irgendwo mal zu machen. Ich weiß auch gar nicht, ob das erlaubt ist. Ich mag diese Navigationshilfe eigentlich sehr, vor allem wenn ich Langstrecke fahre, weil ich dann nämlich meine Füße vom Pedal nehmen kann und dann auch viel bequemer sitzen kann. Aber es ist auch sonst immer ganz gut, dass dann noch jemand mitaufpasst, gerade wenn man eben länger fährt. Die Kameras, die sehen eben mehr als nur zwei Augen. Es gibt allerdings einen Grund, weshalb der Computer auch immer wieder verlangt, dass man seine Hände am Lenkrad behält. Denn manchmal, nicht oft, aber manchmal hat mein Wagen komische Dinge gemacht. Neulich zum Beispiel bei voller Fahrt unter der Autobahnbrücke plötzlich ruckhaft gebremst, weil er offenbar mit dem Lichtwechsel nicht klar kam. Helles Sonnenlicht, dann fährst du durch so eine Unterführung durch und dann hat er gedacht oder wahrscheinlich interpretiert, dass das ein Hindernis sein muss und in Wirklichkeit war es nur der Schatten. Auch an Baustellen zum Beispiel hat er oft, zickt er oft, hat er Probleme, weil er nicht weiß, ob da jetzt die weiße oder die gelbe Fahrbahnmarkierung gilt – solche Sachen.

00:08:56: Don Dahlmann: Ja, das kenne ich aber auch von anderen Autos. Ich hatte jetzt lange einen Hyundai Nexo und der hat zwar auch ganz interessantes automatisiertes Fahren auf der Autobahn, aber das mit dem Markierungen in Baustellen, da ist er auch völlig durcheinander gekommen.

00:09:42: Don Dahlmann: Aber jetzt haben wir viel über Software geredet, kommen wir mal zur Hardware. Da hört man ja große Klagen, was die Qualität der Verarbeitung angeht. Also was wir in Deutschland hier gerne mal hören oder sagen: Also, die Spaltmaße sind zu groß und so weiter. Ist das denn wirklich so schlecht?

00:09:58: Richard Gutjahr: Ja! Man muss es wirklich so hart sagen, denn wenn man sich seinen Tesla abholt, dann sollte man sich wirklich viel Zeit nehmen und das Fahrzeug genau in Augenschein nehmen. Angefangen von den teslatypischen Lackierungsfehlern, bis hin zu defekten USB-Steckern in der Konsole. Dazu gibt es im Internet übrigens diverse Checklisten, die man sich tunlichst runterladen sollte und mit zur Abholung des Fahrzeugs mitbringen sollte und dann durchgehen.

00:10:24: Don Dahlmann: Du hattest, glaub ich, auch ziemlichen Ärger mit deinem, als du ihn abgeholt hast.

00:10:28: Richard Gutjahr: Ja, das stimmt. Da war das Glasdach schief verklebt. Also das konnte man von außen richtig sehen, dass es auf der einen Seite schief war und auf der anderen Seite dann ein bisschen überstand. Das musste von der Tesla-Werkstatt dann auch nochmal komplett ausgetauscht werden – sehr, sehr ärgerlich. Übrigens auch kein Einzelfall. Also, habe ich auch selber miterlebt. Auch die anderen Dächer, links und rechts neben meinem Fahrzeug, die da ausgeliefert wurden, waren einfach schief angebracht. Oder die Türen schlossen nicht richtig präzise. Also, man spürt da: Tesla geht es aktuell noch darum, so viele Fahrzeuge wie nur irgend möglich rauszuhauen und die Qualitätskontrolle steht da offenbar an zweiter Stelle.

00:11:05: Don Dahlmann: Also, aufpassen, wenn man sich einen Tesla kauft, dass man da die Checkliste dabei hat und wirklich jeden Millimeter vom Auto dann auch mal durchgeht. Aber ich denke, das gilt auch für andere Hersteller häufig, die vielleicht nicht so ganz bekannt sind. Da gibt's auch schon mal die Probleme. Aber das Interessante oder das, womit Tesla ja immer noch so ein bisschen die Nase vorn hat, und wo sie auch, oder vorn haben, wo sie auch viel Werbung machen, das ist ja die Reichweite. Also, wie weit komme ich mit dem Auto. Und stimmen denn diese Angaben mit denen Tesla wirbt? Also, wir wissen, dass Hersteller gerne schummeln, so bei der maximalen Kilometerzahl. Da muss man immer so 30, 20-30 Prozent abziehen. Ist das bei Tesla auch so?

00:11:39: Richard Gutjahr: Ja, 20-30 Prozent würde ich nicht sagen. Ich würde eher 10 Prozent sagen. Aber, die Angaben sind relativ präzise. Es kommt natürlich immer drauf an, ob du mit "full speed" fährst und wie viele Leute in deinem Fahrzeug sitzen.

00:11:52: Don Dahlmann: Hängt natürlich auch schwer davon ab, wie man fährt. Also gerade Winter ist ja noch so eine Geschichte. Dann fährt man viel Autobahn, fährt man viel Stadt. Das sind auch so Erfahrungen, die ich mit E-Auto gemacht habe, dass da die Kilometerzahl sich schnell verändert.

00:12:04: Richard Gutjahr: Ich würde grundsätzlich einfach sagen bei allen Herstellern einfach mal PI mal Daumen 20 Prozent abziehen von dem, was beworben wird. Dann fährt man 100 Prozent auf Nummer sicher.

00:12:12: Don Dahlmann: Ja, sehe ich auch so. Da stimme ich dir völlig zu. Aber wo wir schon bei Reichweite und Laden sind. Einen großen Pluspunkt sollten wir erwähnen, den Tesla vor allen anderen Herstellern hat: Das sind die Supercharger. Tesla hat europaweit sein eigenes Ladenetzwerk aus dem Boden gestampft. Das sind schnell Ladesäulen die allein Tesla Autos vorbehalten sind. Also, da darf kein anderer ran. Sind die denn wirklich so praktisch?

00:12:32: Richard Gutjahr: Oh ja! Also, gerade wer auch schon andere E-Autos gefahren ist, der kennt den Ärger mit Ladesäulen. Ständig kaputt, horrende Preise und oft super umständlich zu bedienen. Dagegen sind Tesla-Supercharger geradezu eine Freude. Immer top gewartet, also war noch nie kaputt. Schnelle Ladezeiten. Einfach nur das Kabel reinstecken, nur den Stecker reinstecken und das Auto kommuniziert eigenständig mit der Säule. Das heißt, man muss da keine Karte mehr hinhalten oder irgendwie mit Taschenrechner rumfuchteln und sich ausrechnen, was kostet das Ganze. Der verbrauchte Strom wird automatisch über die hinterlegte Kreditkarte abgerechnet. Ist auch nicht sonderlich teuer. Aus die Maus. Fertig.

00:13:10: Don Dahlmann: Wäre ja toll, wenn das auch mal für andere, also wenn die das Supercharger Network auch für andere offen wäre. Wird sowas mal passieren?

00:13:16: Richard Gutjahr: Glaube ich ehrlich gesagt nicht. Tesla sagt zwar, dass es prinzipiell auch mit anderen Herstellern zusammenarbeiten würde. Die wollen das angeblich nicht. Aber ich glaube, das ist auch nur Marketing. Tesla ist wie Apple mit seinen iPhones einfach ein geschlossenes System. Der Mehrwert steckt nicht unbedingt allein in der Hardware. Haben wir schon gehört, dass es da oft auch diese Montagefehler gibt, sondern ganz klar in der einfachen Bedienbarkeit und in der Gewissheit, dass alles wirklich Ende-zu-Ende gedacht wurde und auch zuverlässig funktioniert.

00:13:44: Don Dahlmann: Ja, das ist wirklich toll bei Tesla, das muss ich auch sagen. Aber lass uns mal kurz zum Ende zusammenfassen. Tesla punktet also bei der Software, beim Design, Bedienungskomfort ist natürlich auch super, und beim Laden. Punktabzug gibt es aber aufgrund der oft sehr schlampigen Verarbeitung und der Tatsache, dass man keine Telefonnummern oder sonstigen Ansprechpartner hat. Da steht man ziemlich alleine, wenn man es mal Probleme gibt. Da muss man auch alles online machen. Das mag nicht jeder, so wie du vielleicht oder wie ich. Ich hätte damit auch kein großes Problem. Denn die Ausgangsfrage, die wir heute gestellt haben, die lautete ja: Ist Tesla tatsächlich das beste E-Auto, das es im Moment gibt? Vorbehaltlich unserer Folge über die anderen E-Autos, die jetzt danach kommt. Aber, wie ist denn dein Urteil?

00:14:27: Richard Gutjahr: Heute, im Jahr 2021, würde ich noch ganz klar sagen: Ja. Also, wir beide haben ja schon, Don, viele E-Autos Probefahren dürfen und ich muss sagen: Allein aufgrund des Preis-Leistungs-Verhältnisses punktet zumindest das Model 3 definitiv. Man muss sich ja mal vorstellen, die Preise wurden ja gerade eben, also vor wenigen Wochen, noch einmal runtergesetzt um 5.000 Euro. Das heißt, man bekommt nach allen Abzügen, für nicht mal 35.000 Euro jetzt einen vollwertigen Tesla. Und, obwohl ich ja seinerzeit noch mehr gezahlt hatte, bin ich gar nicht sauer, dass ich damals noch 5.000 Euro mehr gezahlt habe. Denn dank der regelmäßigen Software-Updates, die es ja schon laufend gibt von Tesla, hat man da wirklich das Gefühl, das Auto wird, je länger man es fährt, nicht etwa älter, sondern sogar noch besser – also, genau wie wir beide Don.

00:15:15: Don Dahlmann: Genau, das ist richtig. Muss auch mal hier festgestellt werden, so. Schöner Schlusssatz, denn das war's schon wieder für diese Woche mit unserem Ladezeit-Podcast bei t-online. Wer Fragen hat, der erreicht uns natürlich via E-Mail unter ladezeit-podcast@t-online.de oder bei Twitter. Da geht es auch ganz einfach: Eine Nachricht schicken, eine Direktnachricht, entweder an mich unter @DonDahlmann oder beim Richard unter @gutjahr. Also, bis zum nächsten Mal allseits volle Akkus und natürlich gute Fahrt schauen.

00:15:46: Richard Gutjahr: Ciao. Und möge der Saft mit euch sein.

Über diesen Podcast

Elektromobilität gilt als Antrieb der Zukunft. Die Experten Richard Gutjahr und Don Dahlmann geben im Podcast Antworten auf die wichtigsten Fragen: Wie gut ist der E-Antrieb momentan? Welche Vor- und Nachteile gibt es? Und: Für wen lohnt sich jetzt schon der Umstieg?

von und mit Don Dahlmann, Richard Gutjahr & t-online

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