der Podcast über Elektromobilität
00:01:09: Don Dahlmann Hallo und herzlich willkommen zur zehnten Folge von "t-online Ladezeit", dem Podcast rund ums E-Auto und alles, was man dazu wissen muss. Mein Name ist Don Dahlmann.
00:01:20: Richard Gutjahr: Und mein Name ist Richard Gutjahr. Don und ich, wir sind Journalisten. Wir beschäftigen uns seit Jahren mit neuer Technologie, mit der Digitalisierung, mit Netzwerken, mit Autos und natürlich mit der Mobilität der Zukunft.
00:01:31: Don Dahlmann: Und in diesem Podcast wollen wir Fragen behandeln, die vermutlich jeder hat, wenn man denn von einem Verbrenner zu einem Elektroauto umsteigen will. Also, was muss man denn alles beachten, wenn man sich ein E-Auto zulegt? Wir hatten ja schon neun Folgen mit unterschiedlichen Themen, kann man auch alle nachhören. Von Ladekarten. Was mache ich, wenn ich eine Panne habe? Was kostet mich das? Vor allen Dingen auch: Ist ein E-Auto günstiger? Das kann man alles hier schön nachhören auf der Webseite von t-online. Und heute haben wir ein Thema, ein bisschen passend zur Jahreszeit haben wir uns das ausgesucht. Denn der Winter, der ist ja für alle Autos eine ganz kleine Herausforderung. Aber: Wie kommen denn E-Autos durch die kalte Jahreszeit? Und da komme ich natürlich direkt zu dir, Richard, du hast ein E-Auto. Und, hast du mit deinem E-Auto im Winter Probleme?
00:01:16: Richard Gutjahr: Ja, das ist jetzt mein dritter oder sogar vierter Winter schon mit einem E-Auto. Und ich muss ganz ehrlich sagen, mit meinem allerersten E-Auto, das war ein BMW i3, da habe ich manchmal schon ganz schön gefroren. Weil a) der hatte sowieso schon nicht so eine wahnsinnige Reichweite, also ehrliche 200 km im Sommer, und im Winter wird das eben weniger. Und damit man überhaupt zur nächsten Ladesäule noch kommt, musste ich dann teilweise wirklich Heizung und alles ausschalten, damit nicht zu viel Strom in die Heizung fließt.
00:02:44: Don Dahlmann: Ja, das ist dann die klassische, im Grunde genommen erste Frage, die immer kommt, wenn man sich mit Menschen unterhält, die sich noch nicht so gut mit der E-Mobilität auskennen. Die dann sagen: Ja Moment mal, im Winter – hab ich gelesen, irgendwo im Internet oder wo auch immer – schafft man nur die halbe Reichweite mit dem Akku. Kannst du das bestätigen?
00:03:02: Richard Gutjahr: Naja, die halbe vielleicht nicht, aber ein gutes Drittel geht schon weg. Das sollte man auf alle Fälle beherzigen. Das heißt also, wenn man so ein Mini-Auto hatte wie ich, dann hat man damit manchmal Probleme, gerade wenn man eben die Stadt verlässt. Aber es ist wirklich wahr, man spürt es: Reichweite ist weniger. Das hat auch physikalische Gründe. Vereinfacht gesagt, liegt es an diesen Lithiumionen in einer Batterie. Die sind nämlich dafür zuständig, dass elektrische Ladung überhaupt in einer Elektrolytflüssigkeit zwischen Kathode und Anode transportiert werden können. Und bei Kälte wird eben dieses Elektrolyt zähflüssiger. Die Ionen müssen dann durch härtere oder größere Widerstände ankämpfen, um ihre elektronische Ladung vom Minus- zum Pluspol zu transportieren. Siehst du, hat sich die Physik-Nachhilfe schon ausgezahlt?
00:03:48: Don Dahlmann: Ja, ich merke schon, erstaunlich. Ich bin ganz begeistert.
00:03:52: Richard Gutjahr: Nein, aber man kann es auch kürzer ausdrücken: Die Batterie wird einfach träge und die Leitfähigkeit nimmt ab. Und das hat eben mit der Temperatur zu tun. Übrigens nicht nur, wenn es zu kalt ist, auch wenn es zu heiß ist. Also die beste Temperatur für ein E-Auto ist der europäische Sommer zwischen 20 und 30 Grad. Das mögen E-Autos und deren Akkus am liebsten. Da geben sie die volle Leistung am besten ab.
00:04:16: Don Dahlmann: Das ist richtig, ja. Ich meine, die Situation hängt ja auch so ein bisschen, oder der Verbrauch, den ich da habe, wenn ich im kalten Auto unterwegs bin, der hängt ja auch ein bisschen an der Frage: Wo steht denn mein Auto eigentlich? Denn wenn man das in der Garage zum Beispiel stehen hat, wo man es auch an die eigene Wallbox anklemmt, dann ist das weniger problematisch. Denn die Technologie ist bei vielen E-Autos so, dass man den Akku vorheizen kann. Also wie früher irgendwie bei so einem Verbrenner-Auto, wo ich eine Standheizung hatte, kann ich ja also quasi das Auto schon mal anschalten und dann wird der Akku eben schon mal warm gemacht. Was eben, wie du gerade hübsch erklärt hast, Physik Grundkurs 1, was eben dazu beiträgt, dass die Reichweite nicht so stark absinkt. Weil der Akku einfach schon warm ist und diese, sag' ich mal, diese Nebeneffekte oder diese Effekte, die ich eben normalerweise habe, da nicht so auftreten. Der schöne Vorteil davon ist auch: Das Auto ist warm, wenn man einsteigt.
00:05:08: Richard Gutjahr: Ja, das ist ganz praktisch. Also dass man seine Standheizung quasi schon eingebaut hat, das ist ganz angenehm, muss ich sagen. Vor allem, wenn man es dann auch per App schon von zu Hause aus steuern kann, bevor man überhaupt ins Auto steigt.
00:05:21: Don Dahlmann: Jetzt hat aber nicht jeder natürlich eine Garage, wo er das Auto reinstellen kann. Was ist denn, wenn das E-Auto auf der Straße geparkt ist und nachts war es -10 Grad und sonstiges und da liegt Schnee drauf und so weiter? Was muss ich denn dann machen?
00:05:33: Richard Gutjahr: Das hängt natürlich vom Hersteller ab, ob das Auto eben auch eine Vorwärmphase hat, die man dann über den Akku betreibt. Das geht wie schon gesagt auf die Reichweite, aber läuft dann eben über den Akku. Bei anderen muss man das, wie beim Verbrenner erst mal warm fahren. Das heißt, man dreht ein paar Runden und dann geht automatisch auch die Heizung hoch. Aber auch das bedeutet natürlich, dass hier wieder Energie nicht in den Antrieb, sondern eben in Hitze geführt wird.
00:06:04: Don Dahlmann: Aber das kennt man ja, das Warmfahren kennt man ja auch vom Verbrenner. Der ist ja kalt. Keine Standheizung hab, steige ich in mein -10 Grad kaltes Auto ein, da ist ja auch erst mal alles kalt. Mein Vater schimpfte über sein Auto neulich, dass es so lange braucht, bis er es endlich warm hat morgens. Und der fährt auch einen Verbrenner im Moment noch. Aber um nochmal auf die Reichweite zu kommen ja, die sinkt natürlich im Winter ein bisschen ab – im Schnitt sind das rund 20, 30 Prozent. Du hast schon erwähnt, so in der Größenordnung muss man da schon mitrechnen. Das wird man aber vor allem dann merken, wenn man nur Kurzstrecken fährt. Weil der Akku dann wirklich überhaupt keine Zeit hat, richtig warm zu werden und dann eben diese Trägheitseffekte einsetzen. Und dazu kommt natürlich die Heizung, die viel Strom frisst – Klimaanlage, Heizung. Das kostet natürlich was. Aber da gibt's einen kleinen Tipp, den ich mal hier reinwerfen kann. Wir sind ja hier auch ein Ratgeber. Denn bevor man nach dem Einsteigen die Klimaanlage einfach mal so voll aufdreht und so auf 30 Grad stellt und so, dann lieber mal die Sitzheizung einschalten. Das ist wirklich ein kleiner Trick. Ich mache das auch, bei meinem Verbrenner, wenn ich mal so ein Mietwagen habe oder so im Winter. Denn die verbrauchen einerseits weniger Strom, aber die wärmen halt direkt. Das kennt man ja. Da kriegt man warm Rücken und warmes Hinterteil. Also das geht dann relativ schnell und dann fühlt man sich auch direkt wärmer. Und wenn man das Auto richtig warm ist, dann kann man nach ein paar Kilometern dann auch endlich die Heizung anwerfen.
00:07:20: Richard Gutjahr: Wir fassen zusammen: Wenn man mit dem Fahrzeug dann auch Langstrecke fährt, dann muss man schon ein bisschen haushalten mit der Energie oder zumindest sich darüber bewusst sein, dass dann die Fahrleistung oder die Reichweite entsprechend runter geht. Es gibt aber mittlerweile auch Autohersteller, die haben das Heizproblem erkannt und bauen eine sogenannte Wärmepumpe in das Elektroauto ein. Also auch beim ID.3 zum Beispiel jetzt, von Volkswagen, hat man in der hochpreisigen Ausgabe dann auch schon eine Wärmepumpe drin. Was macht die? Die kann viel effizienter mit der Energie umgehen. Man outsourced sozusagen die Heizung ein bisschen von der Energie, die in den Antrieb fährt. Die zieht also die Energie zum Heizen nicht mehr aus der Batterie, sondern aus der Umgebungsluft. Und so erhöht sich eben die Reichweite im Winter, so versprechen es die Hersteller zumindest, um bis zu 25 Prozent.
00:08:50: Don Dahlmann: Die nächste Frage, ganz wichtig auch, habe ich auch schon von vielen Freunden gehört, diese Frage: Wie fährt sich denn so ein E-Auto bei Eis und Schnee? Denn man weiß ja, so ein E-Auto, das hat ja kein normales Getriebe mehr, sondern nur so einen Wandler drin, also quasi eine Automatik. Ich kann nicht einfach, was mir früher mal gerne gemacht hat, im zweiten Gang anfahren, wenn es rutschig war und so langsam los zuckeln. Sondern da hab ich den Wandler, da kann ich keinen zweiten Gang einlegen. Dazu kommt, das muss man natürlich auch wissen, dass die Leistung eines E-Autos schon sehr direkt umgesetzt wird. Also man bekommt schon mehr Leistung, wenn man dann aufs Gas-, nee, sorry, Strompedal tritt. Dann bekommt man schon direkt relativ viel Leistung.
00:09:28: Richard Gutjahr: Da gibt's aber auch einen Trick. Denn auf Eis und Schnee muss man ja sowieso langsam fahren und da schalt' ich dann immer also die Rekuperation runter, von volle Leistung auf Eco oder eben Eco Plus. Das sind eben diese Spargänge, die ein E-Auto hat. Und da kann man dann das Strompedal tiefer drücken, bevor die Leistung umgesetzt wird in den Antrieb. Und dadurch kann man dann auch sehr viel feiner und granularer justieren, wie schnell sich eben die Räder bewegen sollen. Das spart nebenbei ja auch so ein bisschen Strom.
00:10:05: Don Dahlmann: Aber haben nicht die E-Autos alle irgendwie Allradantrieb? Weil es sitzen doch an jeder Achse irgendwie vier Motoren. Das heißt, da wird jedes Rad irgendwie einzeln angetrieben.
00:10:13: Richard Gutjahr: Naja, das ist nicht so. Es gibt Fahrzeuge, die haben tatsächlich Allrad. Aber es gibt auch Fahrzeuge, die haben nur einen Motor oder zwei so Radscheibenmotoren. Meistens sind die vorne oder manchmal auch hinten. Also, da muss man ein bisschen aufpassen. Es gibt allerdings eine intelligente Steuerung, wie also diese Energie dann auf die vier Räder umgewandelt wird. Und das ist dann kein richtiger, also echter Allradantrieb, sondern eher ein elektronischer. Und wenn man in schwerem Gelände unterwegs ist, dann kann es auch dafür sorgen, dass die Räder eben nicht durchdrehen. Hinzu kommt übrigens auch noch der Akku, der dafür sorgt, dass das Fahrzeug einfach auch sehr, sehr schwer ist und auch gut immer auf der Fahrbahn liegt.
00:10:58: Don Dahlmann: Genau, der Akku sitzt ja immer in der Mitte des Autos und da hat man den Schwerpunkt schön mittig verteilt. Das heißt, alle Räder werden gleich belastet, nicht wie früher bei BMW. Ich kann mich dran erinnern, mein Vater hatte immer gerne einen BMW. Und er musste im Winter immer hinten... Da hat er große schwere Betonplatten reingelegt, damit er im Winter den leichten Hügel hochkam, an dem wir gewohnt haben. Also das kennen, glaube ich, noch viele BMW-Fahrer von ganz früher. Weil die hinten immer so leicht waren. Mit dem Heckantrieb, das hat nie funktioniert. Mein Vater hat das damals auch nicht gemacht. Aber ganz wichtig in dem Zusammenhang sollte man deutlich sagen: Auch für E-Autos gilt, dass man natürlich Winterreifen aufziehen muss. Nicht nur sollte, sondern muss. Denn ohne die geht gar nichts. Da hilft dann auch nicht die vorsichtigste und beste Fahrweise und die größte Erfahrung. Ohne die geht nix. Und auch Schneeketten: Wenn man in den Alpen wohnt, sollte man die auf jeden Fall im Kofferraum haben, wenn man in die Berge fährt. Da hat sich also im Vergleich zum Verbrenner nicht so viel verändert.
00:11:49: Richard Gutjahr: Das gilt übrigens auch für den Moment, wenn man mit dem Auto mal ins Rutschen kommt. Und die Gesetze der Physik, die gelten eben auch für E-Autos. Nur da hilft eben auch das ESP. Und das ist ja sowieso in jedem modernen Auto, ich glaube seit dem Baujahr 2014, serienmäßig verbaut. Und das hilft auch beim Elektroauto.
00:12:08: Don Dahlmann: So, wenn wir schon bei Tipp sind für das Winterfahren. Das gilt nicht nur für E-Autos, weil das ist etwas, was mich immer wahnsinnig ärgert, wenn ich unterwegs bin. Dass bitte, wenn man im Winter in sein Auto einsteigt und es hat geschneit oder es ist ein bisschen vereist, alle Scheiben freimachen. Und auch den Schnee vom Dach fegen.
00:12:27: Richard Gutjahr: Wie? Nicht nur so ein Guckloch?
00:12:29: Don Dahlmann: Nicht nur so ein Guckloch und auch nicht irgendwie so mit einem Meter Schnee auf dem Auto losfahren. Wirklich wegmachen. Ich weiß, das ist super nervig und lästig, gerade wenn es kalt ist, man ist vielleicht auch später aufgestanden und so, aber es ist echt super wichtig. Denn man gefährdet sich und andere wirklich unnötig, weil man sich diese drei Minuten nicht nimmt, um einfach die Scheiben frei zu räumen. Im Übrigen kann das auch ziemlich teuer werden, wenn man es nicht macht. Das Bußgeld liegt, glaube ich, bei 25 Euro für ein nicht gefegtes Dach. Und die Polizei ist da auch nicht so richtig happy, wenn sie einen Fahrer sieht, der nur so eine Schießscharte irgendwie sich frei gekratzt hat und aus dem Seitenfenster rausguckt, um abzubiegen oder irgendwie sowas.
00:13:06: Richard Gutjahr: Ich mache da immer so ein Smiley Face rein. Aber gut, jetzt, wo du es gesagt hast.
00:13:10: Don Dahlmann: Ja, und was auch wichtig ist, das gilt eigentlich für alle Autos, auch nicht nur für E-Autos, aber ich finde... Gerade E-Autos sind ja mit den ganzen Sensoren ausgestattet, die haben ja auch die ganzen Fahrerassistenzsysteme sehr häufig schon mit eingebaut. Diese Fahrerassistenzsysteme brauchen viele Sensoren. Und diese Sensoren sitzen meistens – also zum Beispiel das Radar für den Abstandhalter und so weiter, also alles, was man so an Bequemlichkeiten auf der Autobahn hat – vorne im Kühlergrill. Und das ist auch eine Stelle, gerade wenn's Schneeregen gibt und sowas oder auch kalt ist, die setzen sich gerne zu mit Schmutz und Eis und diesem Schneematsch. Das kennt man ja. Es gibt zwar einige Hersteller, die die Sensoren beheizen, aber das dauert auch gerade morgens, wenn man das Auto anmacht. Das dauert ein bisschen, bis es frei wird. Also auch vorne den Kühlergrill freimachen und auch drauf achten, dass diese Sensoren frei sind. Denn wenn man das Ding anschaltet und es funktioniert nicht, dann ist es nicht ganz so schön.
00:14:00: Richard Gutjahr: Also bei mir ist es tatsächlich so: Ich versuche immer, gerade jetzt im Winter, mir so eine Routine auch zu programmieren, über die App. Dass mein Fahrzeug dann immer so eine Viertelstunde bevor ich loswill, einfach schon mal anfängt, innen zu heizen, sodass dann die Fensterscheiben in der Regel schon mal frei sind. Und du hast natürlich absolut recht: Das Dach und auch vorne die Sensoren sollte man auch im eigenen Interesse auf alle Fälle dann noch mal nachfegen. Aber was man nicht machen sollte beim Verbrenner, das finde ich immer besonders nervig, das Auto immer schon mal schön.... Motor schon mal starten und dann eine Viertelstunde lang drum herumlaufen und die Fensterscheiben kratzen. Das finde ich immer so ein bisschen assig, weil da bläst man ja auch in der Zeit ganz schön Ruß raus.
00:14:38: Don Dahlmann: Ja, tut den Motoren, den modernen Motoren auch nicht gut, im Übrigen. Die brauchen tatsächlich so unterschiedliche Drehtemperatur, müssen sich bewegen. Das hat man früher gemacht. Gerade auch wieder bei italienischen Autos, hat man es gerne gemacht. Weil die haben so ein bisschen gebraucht, bis der Öldruck irgendwie mal oben war. Und da sollte man nicht mit zu niedrigem Öldruck losfahren. Aber das ist heute nicht mehr so. Es macht überhaupt keinen Sinn, den Motor laufen zu lassen, um den Motor zu schonen oder so. Das ist nicht mehr nötig. Aber fassen wir mal zusammen für unsere E-Autos. Erstens: Ja, die Reichweite, die schrumpft ein wenig bei E-Autos, wenn das Auto die ganze Nacht auf der Straße steht. Wenn man den Luxus hat oder wenn man die Möglichkeit hat, zuhause es an eine Wallbox zu hängen, dann ist es aber nicht der Fall. Ja, auch die Klimaanlage frisst viel Strom. Aber das gilt auch für Verbrenner. Wenn ich da die Heizung und alles anmache, dann brauche ich auch mehr Sprit.
00:15:22: Richard Gutjahr: Deswegen lieber erst die Sitzheizung anschalten und ein paar Kilometer das Auto in Betriebstemperatur versetzen und dann kann man so nach und nach die Heizung hochdrehen. Da freut sich das E-Auto und verbraucht nicht gar so viel Strom.
00:15:37: Don Dahlmann: Genau. Und drittens: Bei Schnee und Eis unbedingt in den Eco, Eco Plus Modus, Super Spar Modus, wie auch immer das bei dem Hersteller dann eben jeweils heißt, aber in jedem Fall einer dieser Eco Plus Modi auf jeden Fall nutzen. Denn damit fährt man sicherer und kann auch besser beschleunigen.
00:15:51: Richard Gutjahr: Don, ich glaube, das war's schon wieder für diese Woche. Ich hoffe sehr, dass mein alter Physiklehrer diese Folge gehört hat. Er wäre sowas von stolz auf mich. Das, wie ich die Batterie vorhin erklärt habe, ich finde, das sollte nochmal einen extra Fleißpunkt geben heute.
00:16:06: Don Dahlmann: Ja, den hast du auf jeden Fall verdient.
00:16:08: Richard Gutjahr: Genau. Und weil wir gerade Fleißpunkte verteilen: Wir freuen uns, dass Shell unser Kooperationspartner ist. Und der ist natürlich auch im Winter für alle, die ein Elektroauto haben da. Und während man seinen Wagen an der Shell Ladesäule lädt, da kann man sich ja auch noch ein bisschen aufheizen, zum Beispiel mit einem heißen Kaffee.
00:16:28: Don Dahlmann: Wer Fragen hat, erreicht uns via E-Mail: ladezeit-podcast@t-online.de. Das ist die Adresse, an die man die Fragen schicken kann. Wir machen ja immer so eine Folge, wo wir dann noch auf die Fragen eingehen – kommt auf jeden Fall vor, beziehungsweise die machen wir noch. Und man kann uns aber auch anders, direkt ansprechen. Bei Twitter geht das ganz gut. Bei mir ist es @DonDahlmann und Richard erreicht mitunter @Gutjahr. Und ich sage auf jeden Fall: Auf Wiederhören! Bis zum nächsten Mal allseits volle Akkus und natürlich immer gute Fahrt.
00:16:55: Richard Gutjahr: Ciao! Und möge der Saft mit euch sein.